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리뷰 | Review

July 23, 2009 - Schwäbische Zeitung online

by 어떤 예술가 2012. 1. 3.

July 23, 2009 - Schwäbische Zeitung online (Germany)

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[Deutsch | German]
Keine Sorge, er macht es nicht kaputt

SIGMARINGEN / uka
Ein Ensemble wie Selisih hat man in Sigmaringen nicht alle Tage zu Gast. Entsprechend groß war die Zuhörerzahl in der Aula der Alten Schule. Die jungen Musiker aus Freiburg überzeugten mit ihrer Spielfreude und interessanten Kompositionen.

Und da sage noch einer, die Sigmaringer sind nicht offen für Neues. Sie sind es sehr wohl, denn viele Zuhörer wollten live erleben, wie das Ensemble neue Kammermusik interpretiert. Professor Dieter Mack, Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler führte durch den Abend und ist mit seiner Komposition "Selisih" der Namensgeber des Ensembles, welches im Indonesischen so viel wie "Dialog/Auseinandersetzung" bedeutet. Die Auseinandersetzung mit der Musik und die ungewöhnliche Kombination von Querflöte, zwei Saxophonen und Klavier machen das Ensemble zu etwas Besonderem.

Im Notengepäck haben die Musiker gleich zwei Auftragskompositionen der jungen neuseeländischen Komponisten Robin Toan und Dylan Lardelli mitgebracht. Robin Toans Stück "Twitter" heißt übersetzt Gezwitscher. In den drei Sätzen hat sich die Komponistin dem Leben der Vögel gewidmet. Der erste Satz beschreibt musikalisch das bewegte Leben der fliegenden Zeitgenossen, der zweite zeigt die müden Vögel, die sich in den Schlaf singen und im dritten Satz werden die Vögel wieder quirlig.

Ein ganz anderes Hörerlebnis stellte "Two Bells" von Dylan Lardelli dar, anlehnend an das indonesische Theater, in dem Bewegung mit viel Bedacht und in völliger Harmonie fließen und ihre eigenen Höhepunkte aufweisen. Dieter Macks Komposition "Selisih" hingegen, lässt das Alt- und Baritonsaxophon in Dialog treten, die zum Teil miteinander, aber auch gegeneinander spielen.

Dialog der Instrumente

Bei Chang-soon Ryus Komposition "Quartett" hat Klavierspieler Mathias Trapp eher eine begleitende und passive Funktion gehabt, die die Flöte und das Saxophon mit ihren zentralen Tönen unterstützte. "Er bastelt schon wieder am Klavier. Keine Sorge, er macht es nicht kaputt", sagte Dieter Mack, als Mathias Trapp, ganz im Stile des amerikanischen Komponisten John Cage, das Klavier mit Radiergummis präparierte, um damit gedämpfte Töne zu erzeugen.

Das Stück "Badb" des Neuseeländers Michael Norris beschäftigte sich mit der Verwandlung der Kriegsgöttin Badb. Mal Femme fatale, mal Hexe, mal Krähe, der Komponist haucht der Göttin aus einer irischen Legende Leben ein. Wie es klingt, wenn man zwei Blasinstrumente zusammenbringt, zeigte abschließend das Macks Stück "Trio III". Die Sigmaringer Zuhörer waren vom Konzert begeistert, ebenso die Musiker, die sich beim Publikum für den herzlichen Applaus bedankten.

 

 

http://www.schwaebische.de/home_artikel,-Komponist-Mack-Keine-Sorge-er-macht-es-nicht-kaputt-_arid,2922374.html



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